28. März bis 09. Juni 2024 Die Ausstellung im MUSEC in Lugano bietet mit mehr als hundert Werken auf Papier, die zwischen 2004 und 2021 entstanden sind, einen Überblick über die jüngsten Ausdrucksformen von Yang Xiaojian (Taiyuan, Shanxi 1960) und zeichnet den ganz eigenen Weg nach, der den chinesischen Künstler dazu brachte, die traditionelle kalligrafische Schrift zugunsten einer reinen Malerei aufzugeben, in der es keine Unterscheidung zwischen abstrakt und figurativ gibt.
Beim Gang durch die Ausstellungsräume wird der Besucher von den ersten großformatigen Arbeiten, den abstrakten Landschaften, an Zeuge einer fortschreitenden Verkleinerung der Werke, die metaphorisch den idealen Weg des Künstlers zur Essenz und zur individuellen Natur in Bilder umsetzt.
Die Initiative ist das neue Kapitel im Zyklus „Globale Ästhetik“, mit dem das MUSEC die verschiedenen Formen und Sprachen der zeitgenössischen Kreativität erforscht, um die tieferen Gründe und den Kontext der künstlerischen Schaffensprozesse wieder ins Blickfeld zu rücken.
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